Die Lange Nacht
der Bozner
Museen.
Freier Eintritt in den teilnehmenden Museen
Bozen
17.10.2025
16–24 h
Programmübersicht
Schloss Runkelstein, errichtet auf einem imposanten Felssporn, besitzt den größten profanen Freskenzyklus des europäischen Mittelalters. Die Ende des 14. Jahrhunderts von der Familie Vintler in Auftrag gegebenen Wandmalereien sind ein einzigartiges Zeugnis der damaligen höfischen Welt, der adeligen Mode, der Ritterlichkeit sowie der beliebtesten mittelalterlichen Legenden. Der neue Rundgang, der in diesem Jahr im Ostpalas des Schlosses eingerichtet wurde, greift genau diese Themen auf und präsentiert sie in zeitgemäßer, interaktiver Form, geeignet für ein breites Publikum.
Die 2014 eröffnete Dokumentations-Ausstellung beschäftigt sich mit der Geschichte des Bozner Siegesdenkmals, welches zwischen 1926 und 1928 vom faschistischen Regime nach Entwurf von Marcello Piacentini errichtet wurde. Die Ausstellung nimmt aber auch den Zeitabschnitt 1918-1945 in regionaler und überregionaler Hinsicht in den Blick und thematisiert die Zeit des italienischen Faschismus und der nationalsozialistischen Besetzung.
Neuer Ausstellungsparcours – neues Besuchererlebnis! Seit einigen Wochen verfügt das Stadtmuseum im ersten Stock über einen neuen Ausstellungsparcours: Raum für Raum wird das Publikum individuell empfangen, so dass die Entdeckung der Werke und Themen zu einem Erlebnis wird. Die Sonderausstellung im Hochparterre und das Lapidarium, das vom Garten aus zugänglich ist, werden für das Publikum geöffnet sein. Einige der Steine im Lapidarium werden auch Gegenstand von Videoanimationen sein, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz erstellt wurden und die das Publikum mit Smartphones ansehen kann.
Ötzi, der Mann aus dem Eis, vermittelt im Südtiroler Archäologiemuseum ein faszinierendes Bild vom Leben der Kupferzeit. Die Ausstellung erstreckt sich über drei Etagen und erzählt über Originalfunde und Rekonstruktionen mehr als 5.300 Jahre alpine Geschichte – zwischen wissenschaftlicher Forschung und ungelösten Rätseln.
Das Museion ist das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Bozen. Im Mittelpunkt seiner Tätigkeit steht die Förderung internationaler Kunst, Kultur und Innovation in Südtirol.
Das Merkantilgebäude ist ein faszinierender Palast, in dem kostbare Kunstsammlungen und Dokumente als Zeugnisse der Handels- und Wirtschaftsgeschichte der Stadt Bozen und Südtirols aufbewahrt werden. Bozen war ab dem Mittelalter und bis ins 18. Jahrhundert hinein eine wichtige internationale Messestadt und Schauplatz von Waren- und Ideenaustausch, Kunst und Kultur.
Das Naturmuseum Südtirol lädt die Besucherinnen und Besucher ein, die Säle des Museums neugierig zu erkunden. Die Ausstellungen bieten einen Einblick in die Naturgeschichte des Landes. Besonderes Augenmerk liegt auf der Sonderausstellung „Gras und Zähne“, die die Geschichte, die ökologischen Aspekte und die Veränderungen in der Almbewirtschaftung beleuchtet.
Tauchet in der Welt der Schule ein! Die umfassende Sammlung des Schulmuseums – darunter Mobiliar, Hefte, Schul- und Klassenbücher, und vieles mehr – hält die einzelnen persönlichen Erinnerungen an das kollektive Phänomen „Schule“ wach und gibt Aufschluss über die gesellschaftstypischen Merkmale, die sich im Laufe der Jahrzehnte abzeichneten und deren Spiegel die Schule immer schon war.
Das Haus in der Baristraße 11 ist eines der wenigen, erhalten gebliebenen Häuser des Semirurali-Viertels. Es gab einige Hundert von ihnen und sie waren Ende der 30er Jahre für die Arbeiter der Industriebetriebe in Bozen gebaut worden. Der 2015 eröffnete Ausstellungsparcours ist eine Zeitreise mit Fotos, Filmen, Land- und Stadtkarten, dreidimensionalen Modellen und vielen Erzählungen von Zeitzeugen. Im Semiruralipark befindet sich die mittelalterliche archäologische Fundstätte St. Maria in der Au.